Freitag, 13. August 2015 | Österreich – St. Martin bei Lofer | Petra
(available in German language only)
WIR WOLLEN HOCH HINAUF
AUF DER REITER ALPE IST ES WUNDERSCHÖN
Nachdem wir in den letzten Tagen noch ein paar Dinge erledigten und unseren Lebensmittelvorrat aufstockten, unternahmen wir gestern das erste Mal eine schöne Wanderung. Wir wollten unsere nagelneuen Rucksäcke testen und ich wollte mit Win ein paar Kindheitserinnerungen teilen. Deshalb entschieden wir uns für eine Tour von Reit (bei Lofer, Bundesland Salzburg, Österreich) über den anspruchsvollen Alpasteig auf die Alpa-Alm und weiter auf die Reiter Alpe (auch Reiter Alm genannt) bis zur Neuen Traunsteiner Hütte (1579 m).
Die Reiter Alpe ist nur zu Fuß erreichbar. Weder ein Lift noch eine Straße führen dort hinauf. Jeder Schritt nach oben wird jedoch reich belohnt mit herrlicher Weite, üppiger Natur und wohltuender Stille. Wenn Du schon immer einmal den Traum hattest, auf einer einfachen Almhütte völlig abzuschalten, dann geh auf die Reiter Alpe. Weit weg von hektischer Betriebsamkeit kommst Du hier zur Ruhe, innerlich und äußerlich. Das klingt verlockend, stimmt’s?
Nach unserem ausgiebigen Wanderausflug kamen wir völlig erledigt und glücklich zu Hause in unserem Truck an. Die Wanderung war noch genau so schön wie ich sie in Erinnerung hatte vom Sommerurlaub als Kind. Damals verbrachte ich mit meiner kleinen Schwester, meinen Eltern und einer quirligen Schar Verwandter die Ferien in Reit. Für mich war es eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Umso mehr freute ich mich, dass ich Win nicht zu viel versprochen hatte und er auch begeistert ist von dieser Alm.
Weil es so schön war, wollen in den nächsten Tagen noch einmal dort hinauf, um den Großen Bruder (1867 m) und den Großen Weitschartenkopf (1979 m) zu erklimmen. Das Ganze verbunden mit einer Übernachtung auf der Neuen Traunsteiner Hütte. Mal sehen, wann das Bergwetter günstig für unser Vorhaben ist.
Heute früh nahmen wir planmäßig einen Termin in der Werkstatt bei Action Mobil in Saalfelden wahr, um den Batteriecomputer wieder fit zu bekommen. Seit er defekt ist, konnten wir nicht prüfen, wie weit wir die Gelbatterie entladen. Das machte uns etwas unruhig, weil wir auf keinen Fall unter den kritischen Wert kommen durften, um einen Defekt der Batterien zu vermeiden. Die Solarzellen lieferten uns bei so viel Sonne zwar ausreichend Energie, dennoch tappten wir im übertragenen Sinn im Dunkeln.
In der Werkstatt war nach ausgiebiger Fehlersuche die Ursache für den Ausfall der Anzeige am Batteriecomputer gefunden. Eine Kabelsteckverbindung hatte sich gelockert und damit die Stromführung unterbrochen. Das ist mal wieder ein typisches Beispiel für kleine Ursache, große Wirkung.
Nach erfolgreicher Reparatur wenden wir uns nun wieder den beschaulicheren Dingen zu und lassen uns von Österreich verwöhnen. Und wovon lässt Du Dich heute verwöhnen? Schreib uns doch mal Dein persönliches Verwöhnprogramm als Kommentar…
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