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Dienstag, 16. Juli 2019 | Sambia – Provinz Lusaka, Lusaka | Petra

NAMIBIAS NORDEN

NEUGIERIG AUF DEN CAPRIVIZIPFEL

01. – 30. Juni | Unser Vorratslager ist gut bestückt, die Tanks sind voll und wir sind startklar für unseren Weg in den Norden Namibias. Dem Caprivizipfel gilt dieses Mal unser Hauptinteresse, nachdem wir ihn im letzten Jahr ausgelassen hatten. Vorher wollen wir allerdings noch dem Waterberg einen Besuch abstatten, einem denkwürdigen Ort deutscher Kolonialgeschichte.

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DIE SCHLACHT AM WATERBERG

Östlich von Otjiwarongo steht der Waterberg mit seinen 200 Metern Höhe einsam in der trockenen, flachen Landschaft herum.

Durch die Schlacht am Wartenberg am 11. August 1904 zwischen Herero und der deutschen Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika und ihren einheimischen Verbündeten erhielt der Berg traurige Bedeutung, im Detail nachzulesen hier und auf den Tafeln des Geschichtspfades vor Ort.

Auf einem geführten Morgenspaziergang hoch auf das Plateau erfahren wir von unserem Guide, einem jungen Herero, mehr über die heutige Bedeutung des Tafelbergs und über Fauna und Flora der Gegend. Allerlei Wildtiere und sogar Nashörner sind hier zu Hause.

Waterberg heißt er, weil der Sandstein des Berges wie ein Schwamm das Regenwasser aufsaugt (sofern es Regen gibt), das Wasser nach unten sickert und am Rand des Berges an Quellen wieder austritt. Seit 1972 ist dieser Tafelberg der Nationalpark Waterberg-Plateau-Park.

Ein paar Tage bleiben wir hier in dieser einsamen Gegend und genießen die friedliche Ruhe im Hier und Jetzt.

STEINALTER BROCKEN

Knapp 300 Kilometer nordöstlich des Waterbergs besuchen wir auf unserem Weg zum Caprivizipfel in den Otavibergen den berühmten Hoba-Meteorit. Er ist der bislang größte Meteorit, der auf der Erde entdeckt wurde.

In den 1920er Jahren stieß der Besitzer der Hoba-Farm zufällig beim Pflügen auf diesen eisernen Koloss.
Gewicht: haargenau 50 bis 60 Tonnen
Alter: exakt 190 bis 410 Millionen Jahre
Zeitpunkt seines Einschlags auf der Erde: auf die Minute genau vor etwa 80.000 Jahren. Seitdem liegt er hier, so dass wir ihn uns in Ruhe genauer ansehen können.

Wir sind sehr beeindruckt von so viel Masse.

DIE GROSSE DÜRRE

Natürlich sieht unsere Reiseroute auch dieses Mal einen Abstecher in den Etosha-Park weiter westlich vor. Und wie überall in Namibia treffen wir auch hier auf die Folgen des ausgebliebenen Regens.

Die Pisten und Ebenen sind staubtrocken, das Buschwerk ist dürr, die meisten Wasserlöcher sind vertrocknet und die Wildtiere machen sich rar. Nur an den großen Wasserlöchern können sie noch ihren Durst stillen. Hier warten wir geduldig darauf, dass sie einzeln oder in ganzen Herden auf der Bildfläche erscheinen.

DAS ANDERE NAMIBIA

Kaum fahren wir gute 400 Kilometer nordöstlich nach Rundu ändert sich die Situation und wir erleben ein Namibia wie wir es so noch nicht gesehen haben. Der große Okavango, Grenzfluss zwischen Namibia und Angola, verwöhnt uns mit grüner Vegetation und schilfbewachsenen Ufern.

Ein prüfender Blick auf unsere Reifen unterbricht allerdings diese malerische Idylle. Die Stollen unseres linken Vorderreifens haben sich während der letzten Tage noch unregelmäßiger abgefahren als bisher. Wir überlegen hin und her und beschließen, sicherheitshalber zurück nach Windhoek zu fahren. Wir wollen Reifen und Stoßdämpfer fachmännisch prüfen und bei Bedarf ersetzen lassen bevor wir so weiterfahren und der Schaden am Ende größer wird.

Mit neuen Stoßdämpfern und korrekt eingestellter Spur kehren wir anschließend wieder zurück an den Okavango und machen da weiter, wo wir vor fünf Tagen aufgehört haben.

Ruhig und majestätisch fließt der Okavango an uns vorbei. Aus dem Hochland von Bié in Angola bahnt er sich seinen 1.700 Kilometer langen Weg durch den Caprivizipfel bis nach Botswana, wo er sich in die Weite des Okavango-Deltas ergießt und schließlich im Kalahari-Becken versickert.

Vielleicht täuschen wir uns, aber es erscheint uns, als ob die Menschen hier oben fröhlicher und entspannter sind als im Süden des Landes. Mag es daran liegen, dass die Trockenheit sie nicht ganz so gnadenlos beherrscht? Wir wissen es nicht und freuen uns einfach über die freundliche Atmosphäre um uns herum.

Wir genießen die Beschaulichkeit der Gegend und machen es so wie der Okavango. Wir lassen die Tage ruhig und gelassen dahinfließen.

KEIN FRÜHSTÜCK MIT ELEFANTEN

So sehr wir es uns auch wünschen, wir bekommen einfach keine Elefanten zu Gesicht. Flusspferde sind an den Flüssen des Caprivizipfels unsere täglichen Begleiter, aber die Elefanten sind wohl gerade irgendwo anders unterwegs. Das ist hier am Kwando in der Region Sambesi nicht anders als vor ein paar Tagen am Okavango.

Trotzdem gibt es genug zu sehen und zu bestaunen. Wir beschäftigen uns mit den etwas kleineren Tieren und beobachten den geschmeidigen Flug des Afrikanischen Weißkopfseeadlers, das grazile Waten des Jacana im seichten Wasser oder das flinke Flattern des Graufischers. Mit Vögeln hat man ja bekanntlich auch viel Spaß.

4 Kommentare
  1. Elke Zapf sagte:
    23. Juli 2019 um 10:30

    Hallo Ihr Zwei!

    Was für ein toller Bericht aus einem wunderbaren Land. Da werden auch bei uns Erinnerungen wach, denn Namibia war das erste Land unserer Weltreise. Leider ist das jetzt schon wieder soooo weit weg. Ganz toll, dass Ihr immer noch so intensiv und lange unterwegs seid. Genießt es weiterhin!

    Herzliche Grüße von
    Elke und Wolfgang

    Antworten
    • Petra sagte:
      30. Juli 2019 um 8:27

      Liebe Elke, lieber Wolfgang,
      über eure Nachricht haben wir uns sehr gefreut, herzlichen Dank dafür! Wir genießen es tatsächlich sehr, so ausführlich unterwegs sein zu dürfen. Gerade sind wir noch in Sambia, bald schon in Malawi. Es gefällt uns hier ausgesprochen gut.
      Wo seid ihr gerade? Zu Hause oder unterwegs oder zu Hause unterwegs?
      Liebe Grüße,
      Win & Petra

      Antworten
  2. Gabi sagte:
    19. Juli 2019 um 9:49

    Hallo Ihr Lieben,
    Wir haben uns gerade gestern gefragt wo Ihr wohl unterwegs seid? Und schon kommt wieder ein wunderschöner Bericht von Euch. Es scheint Euch so Richtig gut zu gehen, wir wünschen Euch weiterhin eine super gute Zeit mit vielen schönen Eindrücken.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz Gabi und Peter

    Antworten
    • Petra sagte:
      19. Juli 2019 um 13:08

      Hallo liebe Gabi und lieber Peter,
      haha, das ist ein klarer Fall von Telepathie 🙂 Ja, wir finden es sehr schön und lassen uns genüsslich treiben. Wir denken an euch und wünschen euch eine schöne Zeit!
      Herzliche Grüße,
      Win & Petra

      Antworten

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