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Mittwoch, 19. Oktober 2016 | Italien – Ligurien, Deiva Marina | Petra

WARTEN IN LIGURIEN

ZWISCHEN WERKSTATT UND ERKUNDUNGSTOUR

In Alba haben wir unser Motorrad in die Werkstatt geschickt. Es wartet dort auf ein Ersatzteil. Eigentlich gerät unsere Weiterreise damit ins Stocken. Wir lassen uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen und unternehmen derweil einen Abstecher nach Ligurien an die Italienische Riviera. Nach Alba werden wir zurückkommen, sobald das Ersatzteil eingetroffen ist. Ganz schön schlau, oder?

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WANDERN

Auf dem Campingplatz La Sfinge in dem kleinen Küstenort Deiva Marina finden wir prima Platz. Von hier aus können wir in den nächsten Tagen bequem mit Bus und Zug unsere wichtigsten Ziele wie Cinque Terre, Portofino, Portovenere und Genua erreichen.

Gleich am nächsten Tag erwarten uns gemütliche 22 Grad und strahlender Sonnenschein. Ideal für eine Wandertour entlang der Cinque Terre an der Küste Liguriens. Seit 1997 gehören diese fünf Dörfer zusammen mit Portovenere zum UNESCO-Weltkulturerbe. Den Tipp hierfür haben wir von unserem Freund Günter, seines Zeichens Erdkundelehrer und erfahrener Globetrotter.

In der Nebensaison ist die beliebte Küstenwanderung mit ihren schmalen Pfaden von Monterosso nach Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore weitaus angenehmer zu gehen als in den Sommermonaten. Erstens ist es nicht ganz so heiß, zweitens herrscht viel weniger Trubel.

Im Jahr 2015 zählten diese fünf winzigen Orte 2,5 Millionen Besucher. Eine unvorstellbare Zahl, die kaum mehr zu bewältigen war. Deshalb ist neuerdings eine Beschränkungen auf 1,5 Millionen Touristen vorgesehen und Besucher müssen für den Trail eine Eintrittskarte kaufen. Wir finden das in Ordnung und hoffen, dass es dazu beiträgt, diese charmanten Orte mit ihren bunten Häusern zu erhalten.

In knapp drei Stunden wandern wir vergnügt von Monterosso über Vernazza nach Corniglia. Immer wieder genießen wir die herrlichen Blicke auf das Ligurische Meer und die kleinen Weinberge. Sie zählen übrigens zu den steilsten Rebflächen Europas und werden mühselig in Handarbeit bewirtschaftet.

In Corniglia machen wir Halt bei der gemütlichen Bar A’ Càneva und erholen uns bei Sprizz, Caffè und lauschiger Musik. Die letzten beiden Orte erreichen wir später mit der Bahn, da der Trail wegen eines Erdrutsches und diverser Renovierungsarbeiten derzeit gesperrt ist. Mit vielen schönen Eindrücken und angenehm müde vom Wandern fahren wir am frühen Abend wieder nach Hause.

Was für ein schöner Tag!

Monterosso liegt uns zu Füßen
Wunderschönes Vernazza
Hier fühlt sich jeder pudelwohl
Jeder Ort der Cinque Terre hat seinen eigenen Reiz
Farbenfrohe Häuser in Corniglia
Willkommen in der Bar A’ Càneva
Bahnhof mit toller Aussicht
Ganz großes Kino!

SIGHTSEEING

Über Genua, die Hauptstadt Liguriens, wissen wir eigentlich nicht viel. Vielleicht gerade mal, dass es eine Hafenstadt ist und wir von hier aus zum Beispiel nach Sardinien, Sizilien oder Marokko mit dem Schiff übersetzen könnten.

Bei einem Tagesausflug lernen wir diese attraktive Hauptstadt, in der Berühmtheiten wie Christoph Kolumbus und Niccolò Paganini geboren wurden, endlich kennen.

Wir schlendern vom Bahnhof durch die große Altstadt zum Porto Antico, besichtigen Kirchen, bewundern aufwändig bemalte Fassaden, streifen durch enge Gassen und bestaunen imposante Palazzi. Der alte Hafen empfängt uns mit schicken Yachten und mit der seetüchtigen Neptune, dem prächtigen Segelschiff aus dem Film Piraten von Roman Polanski.

In einer Nebenstraße der Via XX Settembre stoßen wir zufällig auf den Mercato Orientale. In dieser großen Markthalle  werden alle Leckereien angeboten, von denen Feinschmecker träumen. Herrliches Obst und Gemüse, frischer Fisch und bestes Fleisch bis hin zu köstlichen Dolci, alles in erstklassiger Qualität. Natürlich findet man hier auch die Zutaten für ein original Pesto Genovese, allen voran die frischen Pinienkerne samt Mörser aus Marmor und hölzernem Stößel. Uns läuft das Wasser im Mund zusammen – mmmh…

Es gibt so unglaublich viel zu bestaunen in dieser überraschend schönen Stadt.

Genua ist echt sehenswert!

Neptune, das Filmschiff aus "Piraten"
Dieser exklusive Kutter ist tatsächlich seetauglich
Prachtbau des genuesischen Adels
Schmale Gassen in der Altstadt
Zeit für einen Caffè und ein Panino
Idylle in der Großstadt
Üppige Fassade an der Einkaufsmeile Via XX Settembre
Palazzo della Borsa am Piazza De Ferrari
Schon seit 1780 gibt es die Süßigkeiten der Konditorei Romanengo in Genua

JETSET

Wo sich die Reichen und Schönen wohlfühlen, da werden auch wir gebraucht. Auf geht’s nach Portofino!

Das idyllische Örtchen mit seinem kleinen Hafen liegt geschützt in der Bucht von Portofino und ist seit den 50er Jahren Treffpunkt des Jetset. Hier hat Richard Burton Liz Taylor einen Heiratsantrag gemacht, Rod Stewart zum dritten Mal geheiratet und Royals und Stars wie Lady Di oder George Clooney lagen hier vor Anker.

Bei einem kleinen Pasta-Lunch genießen wir diese malerische Kulisse. Während Win ganz entspannt den Tourist(inn)en beim Schlendern zusieht, vergnüge ich mich im Skulpturengarten Museo del Parco di Portofino. Hier lasse ich mich von den vielen Kunstwerken zeitgenössischer Künstler unterhalten. Manchmal würde ich am liebsten mit einem Lappen über das eine oder andere Meisterwerk wischen wollen, damit es wieder strahlt. (Habe ich schon erwähnt, dass ich gern putze?) Die Outdoor-Kunst hat durch die Witterung ziemlich Patina angesetzt.

Der Tornado, der gestern in Genua und an der Küste für heftigen Wirbel sorgte, hat seine Spuren hinterlassen. Überall liegen abgebrochene Bäume und Äste, herabgestürzte Dachziegel und viel Laub herum. Wir hatten Glück, dass wir in Deiva Marina vom Wirbelsturm nur den kräftigen Regen mitbekommen haben und ansonsten verschont geblieben sind. Jetzt ist es wieder ruhig und sonnig schön.

Mit dem Bus fahren wir am frühen Abend über die gewundene Küstenstraße wieder zurück nach Santa Margherita Ligure. Auch dieser Ort ist sehenswert mit kunstvoll bemalten Fassaden, netten Restaurants und hübschen Läden. Bei einem kurzen Blick in die Basilika Santa Margherita di Antiochia bleibt uns fast die Spucke weg, so schön und prächtig ist sie.

Ein gelungener Schlusspunkt für diesen herrlichen Tag.

Die Bucht von Portofino
Lass uns Essen gehen
In der Sonne sitzen geht immer
Tosende Brandung an der Steilklippe
Der Mann aus dem Meer
Ich habe nichts gemacht, ehrlich!
Quadratische Riesenblume
Runder Riesenpo
Santa Margherita Ligure
Lebensmittel wie früher an der Ladentheke einkaufen
Meisterlich bemalte Fassaden

WANDERN

Zwei Tage Regen und Müßiggang sind mehr als genug, finden wir. Wir wollen nach Portovenere. Zu Fuß!

Von Riomaggiore aus führt eine knapp fünfstündige Wanderung über den Höhenwanderweg nach Portovenere. Bevor wir den Einstieg zum Wanderweg finden spricht uns eine nette Frau an, ob wir wüssten, wo es hier nach Portovenere ginge. Von da an sind wir zu dritt und plaudern uns auf dem Kreuzweg die ersten von über 600 Höhenmetern nach oben.

Nebenbei erfahren wir, dass diese Frau Sabine heißt, in Köln lebt und Lehrerin ist. Sie verbringt hier ihre Herbstferien. In Italien war sie noch nicht so oft, umso häufiger in Asien. Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste. Dabei passieren wir die Wallfahrtskirche Madonna di Montenero, erreichen den Ort Campiglia, streifen durch Wälder und haben immer wieder herrliche Aussicht auf das Meer und irgendwann auch auf den Hafen von La Spezia.

Nach vergnüglichen vier Stunden und 13 Kilometern rauf und runter erreichen wir am Nachmittag Portovenere. Die Zeit scheint wie im Flug vergangen. In dem bunten Hafenstädtchen gönnen wir uns einen kleinen Snack und eine Erfrischung. Viel Zeit bleibt uns nicht, denn wir wollen mit der letzten Fähre wieder zurück nach Riomaggiore.

Auf der Rückfahrt über das Meer werden wir mit einem fantastischen Blick auf die Steilküste der Cinque Terre und mit ein paar fröhlichen Delfinen belohnt, die Richtung Küste schwimmen. Mit einem Aperitivo überbrücken Sabine, Win und ich die kurze Wartezeit für unseren Zug „nach Hause“. Noch ein paar Minuten, dann trennen sich unsere Wege wieder.

Wir fanden es schön, Sabine begegnet zu sein und einen gemeinsamen Wandertag erlebt zu haben. Grazie mille, Sabine!

Auf dem Höhenwanderweg von Riomaggiore
Ganz da hinten liegt Portovenere
Bellissimo
Im Hafen von Portovenere
Wir legen gleich in Riomaggiore an
Benvenuto a Riomaggiore
11 Kommentare
  1. Julia sagte:
    5. August 2022 um 12:01

    Wow, was für ein schöner Artikel. Ich danke Euch. Hat mich sehr inspiriert!

    Antworten
  2. Hannes sagte:
    4. November 2016 um 2:13

    Da wollen wir auch gerne mal hin danke für die super empfehlung.
    schöne Fotos kann man dort bestimmt auch machen da wir Fotografen sind.

    Lg

    Antworten
    • Petra sagte:
      4. November 2016 um 21:36

      Hallo Hannes,
      danke für deine Nachricht. Ja, die Gegend ist ein einziges Fotomotive-Paradies. Wenn ihr hinfahrt, wünschen wir euch auf alle Fälle richtig viel Spaß beim Entdecken.
      Liebe Grüße von
      Win & Petra

      Antworten
  3. Jeane u Robert Kroll sagte:
    27. Oktober 2016 um 11:18

    Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für den wunderbaren Bericht und die tollen Bilder.
    Weiterhin alles gute und viel neues zu entdecken wünscht euch Jeane und Robert vom Nemerberg
    Haben einen 2 wöchigen Thermalcamping in Ungarn hinter uns!Auch gut für Körper und Geist.

    Antworten
    • Petra sagte:
      2. November 2016 um 21:30

      Hallo liebe Jeane und lieber Robert,
      jetzt hat unsere Antwort etwas länger gedauert, weil wir nicht so einfach WLAN hatten und außerdem viel unterwegs waren, in der Nähe von Sanremo.
      Thermalcamping, das macht mich neugierig und klingt schon erholsam. Das heißt, ihr seid jetzt beide bestens vorbereitet für den Winter, stimmt’s?
      Wir senden euch liebe Grüße aus Frankreich.
      Petra & Win

      Antworten
  4. Gabi Freuler sagte:
    23. Oktober 2016 um 9:49

    Hallo Ihr zwei,
    Schön von Euch zu hören(lesen) ! Wunderschöne Küstenlandschaft, wäre evt. Etwas für uns im nächsten Mai! Wir geniessen nächstes Wochenende 4 tage im Südtirol.
    Bis bald gute Gesundheit und liebe Grüsse aus Bauma

    Antworten
    • Petra sagte:
      23. Oktober 2016 um 19:33

      Hallo, liebe Freunde,
      die ligurische Küste können wir Euch sehr empfehlen, sowohl zum Wandern als auch zum Baden.
      Habt Ihr bemerkt, dass wir hier so manchen Aperol für Euch mitgetrunken haben? 😉

      Vier Tage Südtirol, das ist schön. Zieht Euch warm an, denn da hat es schon Schnee.
      Seit Samstag funktioniert unser Motorrad wieder. Das freut uns! Bis Montag soll dann beim Autoelektrik-Fachhändler in Alba
      unser neues Rücklicht (für rechts oben) eintreffen, hingeschraubt ist es schnell. So können wir danach in etwas wärmere Gefilde weiterreisen.
      Es geht voran!

      Allerliebste Grüße an Dich und Peter
      von Win & Petra

      Antworten
  5. Melanie Richter sagte:
    20. Oktober 2016 um 21:38

    So Wahnsinns tolle Bilder und schöne Texte, schön was von euch mitzubekommen.
    Herzliche Grüße Melanie

    Antworten
    • Petra sagte:
      20. Oktober 2016 um 22:00

      Vielen Dank, liebe Melanie, wir freuen uns sehr, wenn es Ihnen „bei uns“ gefällt 🙂
      Für uns ist es immer wieder schön, durch so einen freundlichen Kommentar die Heimat zu spüren.

      Ganz liebe Grüße von Win & Petra

      Antworten
      • Günther Dietrich sagte:
        21. Oktober 2016 um 18:01

        Hallo zusammen,
        wieder ein sehr schöner Bericht, bei dem speziell die Wanderung in den Cinque Terre, schönste Erinnerungen in uns wachruft.
        Sind wir doch den Weg von Monterosso nach Corniglia vor drei Monaten selbst gegangen. Die Bilder sind uns deshalb sehr wohl bekannt.
        Aber ich denke Ihr werdet noch an viele Orte kommen, die auch wir vor kurzem erst besucht haben.
        Vielleicht einge Tipps dazu:
        Eine Nacht auf dem Parkplatz unterhalb des Vesuvkraters, mit Blick über das Lichtermeer von Neapel, mit einem Glas guten Rotwein.
        Sehenswert auch antiken Stätten von Herculaneum, Pompeij und Paestum.

        Grüße aus Nürnberg,
        weiterhin eine gute Zeit und vor allem Gesundheit

        Günther und Hanne

        Antworten
        • Win sagte:
          21. Oktober 2016 um 21:34

          Liebe Hanne, lieber Günther,
          vielen Dank für den guten Tipp. Wir kommen bestimmt darauf zurück, sobald wir in der Gegend sind – vielleicht im nächsten Frühjahr.
          Aktuell planen wir demnächst nach Südfrankreich und Spanien abzubiegen, immer Richtung Sonne.

          Beste Grüße nach Nürnberg,
          Petra & Win

          Antworten

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