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Mittwoch, 19. April 2017 | Deutschland – Bayern, Nürnberg | Petra

ZIMMER MIT MEERBLICK

VON DER ALGARVE BIS NACH LISSABON

Portugal  |  Marokko liegt nun schon zwei Wochen hinter uns. Es ist jetzt Mitte März und wir sind wieder ganz alleine unterwegs. Unser liebes Feuerwehrteam – Stefan, Susanne und Matz – hat inzwischen die Heimreise nach Deutschland angetreten.

Die fantastischen Erlebnisse, die wir in Marokko hatten, hallen wohlig in uns nach. Viele Fragen zum Land tauchen im Nachhinein auf, viele Details verlangen nach Klärung. So kommt es uns gerade recht, dass wir an der Algarve in Portugal reichlich Zeit zum Ausruhen, Lesen und Nachbereiten finden. Es ist besonders die Küstenregion, die wir ohne Eile erkunden wollen mit dem fernen Ziel Lissabon.

In der größten Stadt Portugals soll es nämlich zu gravierenden Veränderungen im Trucker-Team kommen. Frauentausch ist angesagt! Lisa wird Vater-Kind-Ferien mit ihrem Papa machen und die Uni für ein paar Tage Uni sein lassen. Petra wiederum folgt dem Beispiel der Zugvögel und fliegt zurück in die Heimat. Win wird dann zeitversetzt einige Wochen später mit dem Truck in Nürnberg eintreffen. Nach Herzenslust wollen wir Familie und Freunde tanken und zugleich Vorbereitungen für unsere nächste große Reiseetappe treffen.

Aber jetzt geht’s erst mal ab ans Meer!

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LUST AUF MEER

Noch verwöhnt von der Wärme Marokkos und der Sonne in Sevilla fordert die Algarve nun von uns Tapferkeit. Das Wetter schlägt um. Munter wechselt es zwischen Sonne, Wolken, Regen, und häufig pfeift uns der Wind energisch um die Ohren. Sturm ist angeblich erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Ich finde es jetzt schon stürmisch genug.

Sonnenbaden am Strand ist also nicht angesagt. Nichtsdestotrotz genießen wir bei ausgiebigen Spaziergängen am Strand oder über den Klippen die wunderschöne Landschaft und das kraftvolle Wellenspiel des Atlantiks. Unsere Nachtplätze finden wir immer irgendwo direkt am Strand oder oberhalb einer Bucht, mitten in der weiten Natur und oft völlig allein. Jetzt können wir gut nachempfinden, weshalb viele Menschen so begeistert sind von der Algarve. Von unendlich langen Sandstränden und Dünenlandschaften bis hin zu schroffen, dramatischen Felsenküsten wird uns wirklich alles geboten. Unzählige Buchten und Strände laden uns ein, sie zu entdecken.

Hier und da verraten uns andere Reisende ihren Lieblingsstrand (natürlich immer ein Geheimtipp), den wir dann auch direkt ansteuern. So macht uns das Spaß. Das ist ein bisschen wie Überraschungseier auspacken.

Ponta da Piedade – typisch Algarve

Praia de São Rafael
Praia do Camilo
Praia da Boca do Rio

Die Fahrt zum versteckten Praia da Barriga führt durch grüne Hügellandschaften und über abenteuerliche Schotterpisten 

Fortaleza de Sagres
Cabo de Sao Vicente
Bad hair day
Praia da Barriga am Nachmittag
Praia da Barriga am nächsten Morgen
Praia da Barriga

Den Praia do Amado und die grüne Berglandschaft drumherum finden wir großartig

Einfach nur schön
Der weite Strand Praia do Amado
Hier gönnen wir uns gleich mehrere Tage
Der Frühling zeigt, was er kann
Wilde Schönheit zwischen Dünen – Praia da Bordeira
Am Praia do Canal wächst die grüne Blümchenwiese
… direkt neben großen schwarzen Kieselsteinen

WIR FAHREN AUF’S LAND

Über zwei Wochen tingeln wir so an der Küste entlang, bis wir einen Abstecher weiter östlich ins Landesinnere der Region Alentejo wagen. Die ländliche Gegend ist sehr beschaulich und nur schwach besiedelt. Weite Felder, kleine Dörfer, einige Stauseen und massenhaft Störche bekommen wir hier zu sehen. Wir besuchen das alte Städtchen Beja und schlendern durch die schöne Altstadt von Évora.

Berühmt ist die Region für ihre Korkeichen, wunderschöne knorrige Bäume. Sie wachsen in ganzen Wäldern vor sich hin und sind eine der Haupteinnahmequellen dieses Landstrichs. Nach alter Art werden die Korkeichen regelmäßig von einem Drittel ihrer Rinde befreit. Mehr darf es nicht sein, damit der Baum nicht vertrocknet. Etwa alle neun bis elf Jahre kann die Rinde einer Eiche geerntet werden. Das geschieht nach wie vor von Hand und verlangt viel Geschick von den spezialisierten Arbeitern. Je größer das Stück Korkrinde ist, das im Ganzen vom Stamm abgelöst werden kann, desto wertvoller ist es für die weitere Produktion.

Ist der Stamm geschält, wird mit weißer Farbe groß die letzte Ziffer des Erntejahres aufgemalt. Und so kommen wir an vielen Bäumen vorbei, auf denen zum Beispiel eine 3 (für 2013) oder eine 5 (für 2015) zu sehen ist. Aus Kork wird in Portugal inzwischen alles Mögliche, nicht nur Flaschenkorken, hergestellt. Postkarten, Küchenschürzen, Schuhe, Tischsets, Modeartikel entstehen aus diesem nachwachsenden Rohstoff. Dennoch können wir uns weder für den Kauf einer Korkhandtasche noch eines Korkhutes begeistern. Dann doch lieber als Flaschenkorken integriert in einer Weinflasche.

Korkeichenwälder säumen die Landstraßen in der ländlichen Region Alentejo

Kleine Dörfer liegen auf unserem Weg
Die alte Ponte Romana bei Vila Ruiva
Beja lädt uns zu einem historischen Stadtbummel ein
Das Kastell von Beja
Der Turm des Kastells
Von hier oben haben wir einen tollen Ausblick
Typische Häuschen in der Altstadt
Kaffeepause: Darf ich auch mal beißen?
Die 5 auf der Korkeiche steht für das Erntejahr 2015

ROTWEIN STATT FLAMINGOS

Unser Weg westwärts Richtung Lissabon führt uns durch das Naturschutzgebiet Reserva Natural do Estuário do Sado. In dem Naturreservat am Sado-Flussdelta sind seltene Vogel- und Fischarten beheimatet. Sogar Flamingos können dort beobachtet werden. Unweit des Ortes Sado soll es zudem eine maurische Gezeiten-Mühle geben, auf die wir auch neugierig sind.

Die Gezeiten-Mühle Moinho de Maré da Mourisca liegt abseits der Ortsstraße in einer Bucht. Als wir dort ankommen, bläst der Wind heftig und kalt. Kein idealer Zeitpunkt für Vogelbeobachtungen, aber perfekt für den Besuch der alten Mühle.

Ihr Ursprung geht vermutlich auf das 17. Jahrhundert zurück, und zwischenzeitlich wurde sie sorgfältig renoviert. Ein sehr freundlicher Mitarbeiter erklärt uns die schlaue Funktionsweise dieser Gezeiten-Mühle. Die Mühlräder werden angetrieben von der Kraft des abfließenden Wassers bei Ebbe. Zwei Mal täglich wurde so früher auf mehreren Mühlsteinen verschiedenes Korn zu Mehl unterschiedlichen Mahlgrades gemahlen.

Von den oberen Fenstern der Mühle aus wollen wir jetzt auch noch die Flamingos sehen. Fehlanzeige! Sie haben sich vor dem heftigen Wind versteckt. Dafür haben wir vollstes Verständnis.

Das Beste an diesem ungemütlich kalten Spätnachmittag erwartet uns schließlich im ehemaligen Wohnraum und heutigen Bistro der Mühle. In dem geschmackvoll und modern eingerichteten Ambiente (da hüpft das Designer-Herz!) flackert gemütlich ein Kaminofen und es duftet nach Brennholz. Wenn das nicht der ideale Ort ist, um den Tag bei einem Glas Rotwein flauschig ausklingen zu lassen?

Ein Paradies für Vögel und Fische
Der alte Mühlstein hat seine beste Zeit längst hinter sich
Das ganze Jahr über gibt es hier Flamingos, nur nicht wenn wir da sind
Im gemütlichen Ambiente geht der schöne Tag zu Ende
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